Wie geht man bei der Renovierung eines alten Parkettbodens am besten vor?

Wie geht es? Wie geht man bei der Renovierung eines alten Parkettbodens am besten vor?

In der Regel sollte ein Holzboden alle 10 Jahre renoviert werden, je nach Raum und Nutzung kann dies etwas variieren.
Wie die Renovierung abläuft, ist in Abhängigkeit von Parkett, Oberfläche und Abnutzungsgrad verschieden. Hier erfahren Sie, wie Sie bei der Renovierung eines Holzfußbodens vorgehen müssen

Wie bringe ich meinen alten Holzfußboden wieder zum Glänzen?

Die Renovierung eines Parkettbodens hängt im Wesentlichen von seinem Abnutzungsgrad, der Art des Parketts (Massivholz, Fertigparkett, Laminat) und der Art der Oberflächenbehandlung (geölt, gewachst oder versiegelt) ab.

Sie wollen einen abgenutzten Massivparkettboden oder ein schwimmend verlegtes Fertigparkett renovieren?

Ein massiver Holzfußboden lässt sich relativ leicht renovieren, dazu muss die Nutzschicht, also die oberste Schicht des Bodens, abgeschliffen werden, in der Regel sind das zwischen 6 und 9 Millimetern. Dies verleiht dieser Art des Parketts eine ausgezeichnete Lebensdauer.

Ein schwimmend verlegtes oder verklebtes Fertigparkett besteht ebenfalls vollständig aus Holz. Seine oberste Nutzschicht, auch Laufschicht genannt, ist recht dünn (2 bis 6 Millimeter). In der Regel können Sie ein solches Parkett daher höchstens fünf Mal abschleifen.

Bei beiden müssen Sie prüfen, ob die verbleibende Nutzschicht ausreichend ist, um sie abzuschleifen und den Boden zu renovieren.

Wie renoviert man einen gewachsten oder geölten Parkettboden richtig?

Parkettböden werden nach der Verlegung zum Schutz oft gewachst oder geölt. In diesem Fall ist in der Regel ein zusätzliches Abschleifen erforderlich. Einen gewachsten Parkettboden kann man vor dem Abschleifen mit Wachsentferner vorbehandeln.

Kann man einen Boden aus Laminat-Parkett abschleifen?

Nur Parkettböden aus Massivholz und Fertigparkett aus Holz lassen sich abschleifen. Laminatböden sind eine Holzimitation und bestehen aus mehreren verschiedenen Materialien. Sie können daher nicht abgeschliffen werden. Um diese Art von Böden zum Glänzen zu bringen, gibt es geeignete Renovierungsmittel.

Wie wird ein Parkettboden wieder wie neu?

Der Vorteil eines Holzbodens wie Parkett ist, dass er relativ leicht renoviert werden kann und daher mehrere Jahrzehnte hält. Reinigen, Beschichtung entfernen, Abschleifen, Auftragen von Versiegelung oder Öl sind die wichtigsten Schritte bei der Renovierung. Bei stark abgenutzten Parkettboden können auch kleine Ausbesserungsarbeiten notwendig werden: zum Beispiel das Auswechseln von Dielen oder das Ausbessern von Löchern.

Abschleifen eines Parkettbodens

Vor jeder Renovierung muss ein Parkettboden zuerst abgeschliffen werden. Denn zur Reparatur und vor dem erneuten Versiegeln muss das Parkett roh sein. Ein Abschleifen mit Sandpapier kann sehr mühsam sein, besonders bei großen Flächen: daher lohnt es sich, für diese Arbeit eine Parkettschleifmaschine zu mieten. Denken Sie daran, den Parkettboden vor dem Schleifen zu reinigen und in Holzrichtung zu schleifen. Testen Sie zunächst ein Schleifmittel mit mittlerer Körnung (z.B. 80), und verwenden Sie die feinste Körnung (120) für den abschließenden Feinschliff.

Auswahl der passenden Schleifmaschine

Die 230 V Flächenschleifmaschine ist für Parkettböden mit mehr als 50 Quadratmetern gedacht. Sie eignet sich sehr gut für alte Parkettböden mit Dielen und ist leistungsstark und gestattet eine hervorragende Staubabsaugung.


Zusätzlich dazu sollte man einen Randschleifer verwenden, um die Flächen bündig an den Wänden entlang der Fußleisten zu schleifen. Diese leichten und kompakten Schleifer haben eine Leistung von 1250 W.


Das Mieten einer Parkettschleifmaschine ist günstiger, als viele denken: ca. 50-120 € je nach Modell, für eine Bereitstellung von 24 Stunden. Kiloutou bietet auch einen Wochenend-Tarif an, mit der Sie das Gerät von Freitag bis Montag nutzen können.
Denken Sie immer daran, eine geeignete Schutzausrüstung (PSA) zu tragen: Handschuhe für die Handhabung, Schutzbrille, Gehörschutz, Staubmaske.

Wie bringt man einen Parkettboden ohne Abschleifen zu neuem Glanz?

Es gibt spezielle Versiegelungen, mit denen man einen abgenutzten Parkettboden renovieren kann, ohne ihn abzuschleifen. Sie lassen sich auf allen Arten von Parkettböden anwenden. Diese Lösung ist für Böden geeignet, bei denen das Holz anfängt, matt zu werden oder leichte Abnutzungserscheinungen zeigt, aber nicht für stark abgenutzte Parkettböden.

Was tun bei einem beschädigten Parkettboden?

Wenn Ihr Parkettboden Löcher oder Risse hat, müssen Sie diese mit Parkettspachtel ausfüllen und anschließend abschleifen, um überschüssige Spachtelmasse zu entfernen, bevor Sie die Renovierung fortsetzen können.
Wenn der Parkettboden zu stark beschädigt ist, kann es notwendig werden, einzelne Dielen auszutauschen. Achten Sie dann darauf, Dielen der gleichen Holzart, in der gleichen Größe und möglichst auch im gleichen Farbton zu kaufen.

Versiegeln


Nach dem Abschleifen eines Parkettbodens wird als Endbehandlung in der Regel eine Versiegelung aufgetragen. Kaufen Sie dazu die passende gebrauchsfertige Versiegelung und tragen Sie sie wie einen Lack mit einer Farbrolle oder einem Pinsel auf das Parkett auf.

Ölen

Um Ihren Parkettboden auf natürliche Weise zu schützen und zu pflegen, können Sie ihn mit Parkettöl behandeln. Das Öl imprägniert das Holz innerhalb weniger Minuten. Überschüssiges Öl mit einem Mikrofasertuch abwischen und das Parkett dann trocknen lassen. Danach können Sie etwa alle sechs Monate Pflegeöl auftragen.